Eine Halle voller Narren!!!

Ja, richtig, eine Turnhalle, in der sich am Rosenmontag viele närrisch-verkleidete Schülerinnen und Schüler unserer Schule an lustigen Sportspielen beteiligten.

Viele lustige und einfallsreiche Kostüme gab es an diesem Tag in der Schule zu bestaunen. Es hatte für uns Lehrerinnen den Anschein, als seien alle Eltern extra für diesen Tag in die Lehre bei Schneidern, Friseuren und Maskenbildnern gegangen.

Liebe Eltern: Vielen Dank für die große Mühe und die helfenden Hände, die an diesem Tag wieder einmal so zahlreich unserem Lehrerkollegium zur Seite standen.

Für das Jahr 2011 wollten wir Lehrerinnen einmal mehr das Sozialgefüge in den einzelnen Klassen stärken. So wurde zwei Stunden gemeinsam in den buntgeschmückten Klassenräumen gespielt, gefrühstückt und getanzt. Auch eine lange Polonaise mit Tigern, Hasen, Schlafwandlern, Indianern, Tänzerinnen, FBI-Agenten usw. ging durch die Schule.

Zwei weitere Stunden verbrachten wir traditionell in der Turnhalle mit der Faschingsolympiade. Hier wurden den Kindern sechs verschiedene Aufgaben gestellt, wobei es stets darum ging, dass die Klasse zusammen ein Ziel verfolgte und nur gemeinsam Punkte erreichen konnte.

So sollten es alle Kinder gemeinsam schaffen, in einer vorgegebenen Zeit einen hohen Mattenberg zu erklimmen. Denn nur dann waren ihnen ihre Klassenpunkte sicher. Es wurde natürlich sehr genau darauf geachtet, dass man einander half, sei es durch Ziehen oder Drücken, durch Räuberleiter oder Anfeuern. Wichtig war, dass man füreinander da war, denn allein war diese Aufgabe nicht zu erfüllen. Auch bei einem „17&4- Spiel“ in etwas abgewandelter Form wurde mit den Ergebnissen des Vordermannes weitergespielt, um möglichst oft die Zahl 21 zu werfen. Großer Zusammenhalt und wenig Berührungsängste waren gefragt, als die Schüler einer Klasse auf einem schmalen Balken aneinander vorbeibalancieren mussten und natürlich niemand dabei den Boden berühren durfte. Auch die Bauchmuskeln der gesamten Klasse wurden angespannt, da sich die Kinder auf den Rücken dicht aneinanderlegten und mit gehobenen Beinen einen Ball per Fuß weiterreichen sollten. Der Ball musste einmal durch alle Schülerfüße gereicht worden sein, um viele Punkte zu erreichen.

Kurz gesagt: Bei allen Übungen war ein Schüler allein machtlos, er konnte nur mit Hilfe seiner „Kumpels“ zum Erfolg kommen.

Und diese Erfolge bekamen die Kinder am Mittwoch in der Aula mitgeteilt. Es gab eine große Siegerehrung mit vielen tollen Preisen (Spielgeräte für die Pausenkiste und eine kleine Süßigkeit).

Das wichtigste Geschenk allerdings gaben die Kinder, die den ganzen Tag mit einer tollen Laune, viel Spaß und Geschick dabei waren, sich selbst: die Stärkung ihres WIR-Gefühls.