Bild: Allee- Theater/ Theater für Kinder Hamburg

Der Zauberer von Oz - Theaterbesuch der zweiten Klassen in Hamburg

Alle hatten wohl ein bisschen Sorge gehabt, dass die geplante Fahrt ins Theater nach Hamburg wegen der erneut gestiegenen Zahlen nicht stattfinden darf. Das wäre zu schade für die Kinder gewesen. Doch wir durften fahren! 

Am 13. Dezember war es endlich so weit. Zuhause getestet, Frühstück und Maske eingepackt, in der Schule alles geregelt und dann ging es ab in den Bus. Dieser brachte uns ins Alleetheater nach Hamburg, denn dort wollten wir uns den „Zauberer von Oz“ ansehen. Alle waren aufgeregt, einige Kinder fuhren das erste Mal mit einem Bus und im Theater waren viele auch noch nie zuvor. 

Doch zunächst wurde unsere Geduld auf eine Probe gestellt… Stau auf der Autobahn! Nichts ging mehr. Mit bangen Blicken schauten Frau Pierstorff und ich immer wieder auf die Uhr, um zu prüfen, ob wir es noch rechtzeitig zum Vorstellungsbeginn schaffen würden. Ein Anruf im Theater brachte aber Erleichterung. Die Vorstellung werde erst beginnen, wenn die Ahlerstedter angekommen sind, versprach man uns. Das fanden wir super und war nur möglich, weil lediglich eine andere Gruppe im Theater war.

Über Umwege kamen wir dann endlich an. Es konnte losgehen!

Zur Geschichte: Die kleine Dorothy, der zuhause schrecklich langweilig ist, findet sich eines Tages tatsächlich in einem fremden Land wieder. Hier ist alles bunt, aufregend und geheimnisvoll. Doch dann bekommt Dorothy Heimweh und möchte zurück nach Hause. Von der guten Hexe des Nordens weiß sie, dass da nur einer helfen kann: Der Zauberer von Oz, der in der Smaragdstadt lebt. Auf ihrer Reise dorthin gewinnt sie gleich drei neue Freunde. Da ist zum einen die Vogelscheuche ohne Verstand, zum anderen der Blechmann ohne Herz und außerdem der Löwe ohne Mut. Alle vier wollen nun ihre Wünsche dem großen Zauberer von Oz vortragen und machen sich gemeinsam auf den Weg. Dieser Weg allerdings ist nicht einfach und so müssen die Freunde einige Abenteuer bestehen bevor sie in der Smaragdstadt ankommen. Doch dann folgt die Ernüchterung, weil der Zauberer gar nicht so mächtig ist, wie er immer vorgibt. Werden die Wünsche trotzdem in Erfüllung gehen? Am Ende ist auf jeden Fall eines sicher: Der Glaube an sich selbst, an die Gerechtigkeit und Freundschaft ist viel wichtiger als jede Magie.

Begeistert von den tollen Schauspielern, den fantasievollen Kostümen und bunten Bühnenbildern machten wir uns wieder auf den Heimweg. Diesen Tag werden wir sicher noch lange in Erinnerung haben.

                                                                                                                                  C. Schulz